Die Frage nach der Zukunft...

Die Frage nach der Zukunft ist wie eine Katze.

Sie liegt faul in einer gemütlichen Ecke der Wohnung herum und die meiste Zeit könnte man meinen, sie wäre gar nicht da. Natürlich weiß man insgeheim dass sie immer da ist. Man Füttert sie, man macht ihren Dreck weg... Aber bewusst ist sie einem nicht immer. Manchmal versteckt sie sich auch tagelang im Schatten einer Gardine, in einem Karton oder unter dem Bett, so dass man sie gar nicht zu Gesicht
bekommt. Man vergisst, dass ihre grünen Augen einem folgen wohin man auch geht.

Und dann? Dann legt man sich hin und will schlafen. Da wird die Katze wach. Sie schleicht sich an das Bett heran und fängt an mit deiner Nase zu spielen, sie räkelt sich über dein Gesicht oder langt mit ihren Krallen unter die Decke um deine Zehen zu jagen. Dann liegst du wach, obwohl du dich gerade wirklich überhaupt nicht mit der Katze beschäftigen wolltest. Du stehst auf, schmeißt sie aus dem Zimmer, aber sie springt an die Türklinke und ist wieder drin, dabei will man doch nur den Moment genießen, ohne nach dem Morgen zu fragen.

Ich bin so froh, dass du mir die Katze nicht vorgestellt hast.
Was hätte ich antworten können?

Es wird alles zu Staub werden, egal ob Gefühl, Traum oder Mensch?
Wichtig ist mir aber nicht der Staub, sondern der Moment in dem man vergisst, dass alles zu Staub werden wird... jeder Einzelne... immer und immer wieder?

Ja... vielleicht hätte ich das...

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